Juli 2019 – Schulen aus Buchbach, Dorfen und Taufkirchen kooperieren mit BAUER


Buchbach / Dorfen / Taufkirchen – Um den Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten in der Berufsorientierung zu bieten, gibt es nun eine IHK-Bildungspartnerschaft zwischen der Mittelschule Buchbach und der Firma Bauer Elektroanlagen. Zudem beteiligen sich mit der Mittelschule Dorfen sowie mit der Mittelschule und der Realschule aus Taufkirchen erstmals auch landkreisübergreifend Schulen aus dem Landkreis Erding am Angebot der IHK für München und Oberbayern. Gemeinsames Ziel ist, die Jugendlichen noch besser auf die Arbeitswelt vorzubereiten.

„Als Ausbildungsbetrieb ist es für uns selbstverständlich, den Schülerinnen und Schülern aus der Region eine Perspektive zu bieten. Wir schätzen deshalb den direkten Austausch mit Schulen und Lehrern sehr, da wir dadurch über die Interessen und Bedürfnisse der Jugendlichen immer auf dem aktuellen Stand bleiben.
Mit unseren betrieblichen Leistungen und der pädagogischen Betreuung durch die Schulen können wir gemeinsam die Berufsorientierung voranbringen“, erklärt Alexandra Unterholzer, geschäftsführende Gesellschafterin von Bauer Elektroanlagen.

Zustimmung kommt auch von Markus Mayerhöfer, Konrektor und kommissarischer Schulleiter der Mittelschule Buchbach. „Ich freue mich sehr mit einem Vorzeigebetrieb in der Region eine Partnerschaft eingehen zu können. Das wird uns hinsichtlich der Berufsorientierung sicherlich neue Möglichkeiten in der qualitativen Ausrichtung des Unterrichts bieten. Umgekehrt profitiert die Wirtschaft von einer guten allgemeinbildenden, praxisorientierten Schulbildung, die in unserer Schulart geleistet wird“, so Mayerhöfer.

Auch Josef Hanslmaier, Schulleiter der Staatlichen Realschule Taufkirchen, begrüßt die künftige Zusammenarbeit: „Ich freue mich darüber, dass die bisher gute Zusammenarbeit mit der Firma Bauer durch die Partnerschaft noch intensiviert werden kann. Für unsere Schülerinnen und Schüler ist es ein Gewinn, wenn theoretische Lerninhalte in einem gemeinsamen Projekt oder einer Betriebserkundung einen Praxisbezug bekommen. Das fördert das Interesse und steigert die Motivation. Zudem wird der Prozess der beruflichen Orientierung positiv beeinflusst. Die Schülerinnen und Schüler können Kontakte zu einem möglichen Arbeitgeber in der Region knüpfen, der in zukunftsfähigen Berufen Ausbildungsplätze anbietet.“

Die Mittelschule Taufkirchen hat bereits gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Bauer gemacht, erklärt Rektor Adolf Geier: „Mit dem Unternehmen Bauer verbindet uns bereits seit vielen Jahren eine sehr ‎enge Kooperation im Rahmen der Berufsorientierung. In unterschiedlichsten ‎Angeboten sind sowohl Ausbilder als auch Lehrlinge immer wieder Partner im ‎Berufswahlprozess unserer Schüler. Mit der geschlossenen ‎Bildungspartnerschaft wird jetzt auch offiziell bestätigt, was in der Praxis ‎schon gelebt wird. Die Partnerschaft, konkret die Kooperationsvereinbarungen, ‎festigen und intensivieren das Miteinander. Als Schule sind wir froh und stolz ‎einen Partner dieses Formats an unserer Seite zu haben.“

Rainer Sonnleitner, Schulleiter der Mittelschule Dorfen, schließt sich an. „Seit vielen Jahren arbeiten Mittelschulen eng mit Unternehmen zusammen. Schließlich waren die Mittelschulen die erste Schulart, die Betriebspraktika während der Schulzeit oder Betriebserkundungen einführte. Wir werden wie bisher auch zukünftig mit Unternehmen in den Bereichen Betriebspraktika, Bewerbungstrainingswoche, Berufsorientierungswoche, Jobbörse und Betriebserkundungen kooperieren. Als Weiterentwicklung im Bereich der Berufsorientierung werden wir in Kooperation mit Unternehmen, beginnend mit der Firma Bauer aus Buchbach, regelmäßige Praxistage für bestimmte Klassen im Unternehmen und Arbeitsgemeinschaften durch Unternehmen an der Schule einführen. Der wechselseitige Austausch und eine enge Kooperation können für die Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler nur von Vorteil sein“, so Sonnleitner.

Schulen und Unternehmen werden nun abstimmen, wie die konkrete Zusammenarbeit in den kommenden Monaten aussehen wird. Mögliche gemeinsame Formate sind beispielsweise Karrieretage, die Nacht der Ausbildung, Bewerbertrainings und Firmenbesuche.

Über das Engagement von Schulen und Unternehmen freut sich Herbert Prost, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Mühldorf. „Jugendliche konnten noch nie zwischen so vielen unterschiedlichen beruflichen Perspektiven wählen wie heute. So vielfältig die Interessen der Schülerinnen und Schülern sind, so individuell sind ebenfalls die Bildungswege geworden. Eine fundierte Berufsorientierung gewinnt deshalb immer mehr an Wert“, ist Prost überzeugt.

Bilder: Geschäftsführerin Alexandra Unterholzer (vorne rechts) und die BAUER-Ausbildungsleiter mit den Vertretern der verschiedenen Schulen

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